Montag, 30. September 2013

Bahia de los Piratas...



Mein Projekt hat für mich am 08.09.2013 begonnen…

Die Hauptaufgabe hat hierbei daraus bestanden abends bei der Nachtpatrullie mitzulaufen.

Am ersten Abend hatte ich sogar gleich die Chance zum einen eine Schildkröte beim Eier legen zu beobachten und zudem selber auch die Eier (während sie gelegt hat) aus dem Loch holen zu können (beim Legen aufzufangen) und neu in einem von uns gegrabenen Loch wieder zu vergraben.
Das war echt spannend und einfach etwas ganz Neues und Außergewöhnliches!
Es ist wichtig die Eier neu zu vergraben, damit Wilderer die Eier nicht bekommen. ;)

Man sieht jedoch nicht immer eine Schildkröte beim Eierlegen.
Diese Tiere können nämlich ganz schön wählerisch sein! Es kam mehrfach vor, dass die Schildkröte einfach mehrfach den Platz noch mal gewechselt hat, was bedeutet man wartet einfach noch länger.
Entweder sie legt die Eier dann noch oder man hat Pech und hat umsonst gewartet.

Was die Location angeht: Unser Haus lag auf einem Berg den man jedes Mal wieder schön rauflaufen durfte.
Bis man beim Einsatzstrand angelangt ist brauchte man etwa eine Viertelstunde. Man läuft durch einen Wald mit zT. Trampelpfaden und gelangt schließlich an einen Felsweg der anfangs noch trocken an den Strand geführt hat (an einer Art See vorbei in dem sich ein Krokodil befindet) .
Mittlerweile hat sich ( zT. durch Regengüsse zT durch ein sehr aktives Meer) dieser Weg zu einem Fluss entwickelt. (See und Meer sind eins geworden)

Es war also jedes Mal aufs Neue die Frage, ob man trockenen Fußes auf die andere Seite gelangen wird oder eben nicht.

(In der 2. Woche war irgendwann Vollmond bedeutet das Meer war die ganze Woche über recht rau, was zum Einen einen deutlich kleineren Strand verursacht hat und zum Anderen weniger Schildkröten an Land gespült hat (zumindest an unserem Hauptstrand)).

Morgens und Nachmittags mussten die Temperaturen der Nester gemessen werden, was abwechselnd in Teams geschah (genauso auch die Patrullien abwechselnd)

Zusammenfassend von den 3 Wochen Projekt kann ich sagen, dass es eine Erfahrung wert war und die Leute super nett waren.
Was die Kommunikation mit unserem Verantwortlichen angeht glaube ich gab es (rückbetrachtend) wohl recht viele Verständnisschwierigkeiten und damit Missverständnisse, die zu kleineren Spannungen zewischendrin gefürt haben.
Aber wie heißt es so schön?! Man soll das Beste draus machen ;)
Und das haben wir denke ich! :)

Jetzt schaue ich meinen 2 letzten Wochen hier in Costa Rica entgegen und bin gespannt was sich alles noch so entdecken lässt ;)














Freitag, 6. September 2013

Nicaragua...



Am Samstag hab ich mich mit ein paar Freunden hier auf den Weg nach Tamarindo gemacht um zunächst einen Freund aus dem Projekt in der Nähe (Bahia los piratas (mein baldiges Projekt) ) abzuholen.
Sonntag ging es dann weiter nach Nicaragua.

Was lässt sich also über dieses Land sagen?

Kurz vor der Dämmerung anzukommen und noch etwas essen zu wollen ist keine gute Idee. Besonders, wenn man an einem Sonntag ankommt.
Die Straßen sind mehr oder weniger verlassen und die einzigen Menschen die dort noch herumlaufen wirken eher merkwürdig und wenig vertrauenswürdig.
Am Tag muss man jedoch sagen, ist die Stadt deutlich weniger zwilicht und kann sogar ganz nett sein.

Wir haben 2 Touren von unserem Hostel aus gemacht.
Die eine zum See von Nicaragua und seinen vielen Inseln und die andere zu 2 Vulkanen, wovon einer noch aktiv ist.

Was die Inseltour angeht: Wunderschönes fleckchen Erde. Die Inseln wirken super harmonisch und schön!

Besucht haben wir im Besonderen eine Affeninsel, wo die Affen wirklich sehr nahe ans Boot gekommen sind (es hatte kiener etwas zu Essen dabei, sonst wären sie noch auf das Boot mitgekommen. ;)) und eine Insel mit einem kleinen Restaurant drauf.
Unser Führer dort ist selber auf einer solcher Inseln aufgewachsen und hat uns daher auch ein bisschen zu den Problemen (siehe Schulweg o.Ä.) erzählt.
Die Insel mit dem Restaurant drauf hat für gut ne Stunde/ Stunde 1 ½  ausschließlich der Besatzung unseres Bootes und natürlich des Personals gehört.

Wieder in Granada angekommen haben wir uns die Stadt ein wenig angeguckt. Nicaragua ist schon deutlich ärmer als Costa Rica, was man an Preisen (z.B. auch im Supermarkt gut bemerken kann ;) )
Am Dienstag haben wir dann an einer Tour zu den Vulkanen und einer Nachtexkursion teilgenommen.

Das bedeutet, wir sind gegen 3 meiner Zeit losgefahren, rauf zum aktiven Vulkan (super viele Gase), die Aussicht genossen und uns die Geschichten und kürzlichen Ereignisse (2 Monate hat es dort gebrannt) angehört.

Es ging auf den angrenzenden inaktiven Vulkan hoch., wo eine noch bessere Sicht zu genießen war.
Zu guter Letzt wurden wir durch eine Höhle geführt, wo sich die Einheimischen zT. Versteckt haben um nicht für den Krieg eingezogen zu werden.

Uns sind sämtliche Fledermäuse um die Ohren geflattert :D

Die Lava im Vulkan konnten wir bei Nacht (bedeutet gegen halb 7 weil schon stockdunkel) wegen des Rauches leider nur bedingt sehen/erahnen.

War auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung diese Touren zu machen und auch das Land ein wenig „kennenzulernen“.











Befinde mich jetzt wieder heile und munter bis Montag Morgen in Samara bei meiner Gastfamilie.
Der nächste Bericht kommt wahrscheinlich erst irgendwann aus dem Projekt.

Über mich

Mein Bild
Hallo! Mein Name ist Katharina. Nachdem ich kürzlich mein Abitur erfolgreich hinter mich gebracht habe, geht es für mich nun erst einmal in die große weite Welt. Um es konkreter zu machen, nach Mittel-und Südamerika. Ich werde daher diese Platform nutzen, um euch regelmäßig über meine Erlebnisse und Erfahrungen in Costa Rica, Guatemala und Ecuador zu berichten. Organisiert ist mein Aufenthalt von der Organisation Praktikawelten. Ich lade jeden herzlich ein meinen Berichten und damit meiner Reise zu folgen.