Mein Projekt hat für mich am 08.09.2013 begonnen…
Die Hauptaufgabe hat hierbei daraus bestanden abends bei der
Nachtpatrullie mitzulaufen.
Am ersten Abend hatte ich sogar gleich die Chance zum einen
eine Schildkröte beim Eier legen zu beobachten und zudem selber auch die
Eier (während sie gelegt hat) aus dem Loch holen zu können (beim Legen
aufzufangen) und neu in einem von uns gegrabenen Loch wieder zu vergraben.
Das war echt spannend und einfach etwas ganz Neues und Außergewöhnliches!
Es ist wichtig die Eier neu zu vergraben, damit Wilderer die
Eier nicht bekommen. ;)
Man sieht jedoch nicht immer eine Schildkröte beim Eierlegen.
Diese Tiere können nämlich ganz schön wählerisch sein! Es
kam mehrfach vor, dass die Schildkröte einfach mehrfach den Platz noch mal
gewechselt hat, was bedeutet man wartet einfach noch länger.
Entweder sie legt die Eier dann noch oder man hat Pech und hat
umsonst gewartet.
Was die Location angeht: Unser Haus lag auf einem Berg den
man jedes Mal wieder schön rauflaufen durfte.
Bis man beim Einsatzstrand angelangt ist brauchte man etwa
eine Viertelstunde. Man läuft durch einen Wald mit zT. Trampelpfaden und gelangt
schließlich an einen Felsweg der anfangs noch trocken an den Strand geführt hat
(an einer Art See vorbei in dem sich ein Krokodil befindet) .
Mittlerweile hat sich ( zT. durch Regengüsse zT durch ein
sehr aktives Meer) dieser Weg zu einem Fluss entwickelt. (See und Meer sind
eins geworden)
Es war also jedes Mal aufs Neue die Frage, ob man trockenen
Fußes auf die andere Seite gelangen wird oder eben nicht.
(In der 2. Woche war irgendwann Vollmond bedeutet das Meer
war die ganze Woche über recht rau, was zum Einen einen deutlich kleineren
Strand verursacht hat und zum Anderen weniger Schildkröten an Land gespült hat
(zumindest an unserem Hauptstrand)).
Morgens und Nachmittags mussten die Temperaturen der Nester
gemessen werden, was abwechselnd in Teams geschah (genauso auch die Patrullien
abwechselnd)
Zusammenfassend von den 3 Wochen Projekt kann ich sagen,
dass es eine Erfahrung wert war und die Leute super nett waren.
Was die Kommunikation mit unserem Verantwortlichen angeht
glaube ich gab es (rückbetrachtend) wohl recht viele Verständnisschwierigkeiten
und damit Missverständnisse, die zu kleineren Spannungen zewischendrin gefürt haben.
Aber wie heißt es so schön?! Man soll das Beste draus machen
;)
Und das haben wir denke ich! :)
Jetzt schaue ich meinen 2 letzten Wochen hier in Costa Rica
entgegen und bin gespannt was sich alles noch so entdecken lässt ;)